Im Jahr 2020 haben etwa 1,22 Millionen Menschen in Deutschland eine Fahrerlaubnis erworben. Damit das Erwerben der Fahrerlaubnis Spaß macht und nicht zu einer zusätzlichen Belastung wird ist es wichtig, dass sich Fahrschüler eine für sie passende Fahrschule auswählen. Welche Fahrschule gut ist, kann einfach festgestellt werden.

Meinungen von Freunden und Bewertungen aus dem Internet verschaffen einen ersten Eindruck

Besonders junge Menschen haben viele Freunde, die vor Kurzem einen Führerschein in einer Fahrschule gemacht haben. Im Freundeskreis wird dann gerne berichtet, wie die Fahrlehrer der Fahrschule sind und wie der theoretische Unterricht gestaltet wird. Die Erfahrungen der Freunde und auch die Bewertungen können schon einen ersten Eindruck über die Fahrschule verschaffen. Aber Vorsicht! Meinungen von Freunden sowie Lob und Kritik aus dem Internet sind immer subjektiv zu bewerten. Besonders gute Fahrschulen bieten einen Schnupperkurs an. Dies bedeutet, dass potenzielle Fahrschüler an einer kostenlosen Theoriestunde teilnehmen können. Danach fällt die Entscheidung garantiert leichter.

Ein häufiger Wechsel von Fahrzeugen oder Fahrlehrern sollte ausgeschlossen werden

Weitere Kriterien für eine gute Fahrschule ist die Anzahl der Fahrlehrer und selbstverständlich auch die Auswahl an Fahrzeugen. Während der Übungsfahrten ist der Fahrlehrer die erste Bezugsperson. Der Fahrlehrer sollte daher freundlich und flexibel sein. Es ist auch wichtig, dass der Fahrlehrer während der Ausbildung selten oder überhaupt nicht wechselt. Zusätzlich sollte sich erkundigt werden, ob der Fahrzeugtyp während der Ausbildung öfter gewechselt wird. Wer zum Beispiel auf einem VW Golf oder einem Audi A6 seine ersten Fahrstunden absolviert hat und dann auf einen Renault oder Peugeot wechselt, muss sich umstellen und erst an das neue Fahrzeug gewöhnen. Dies kann kurz vor der Prüfung problematisch sein.

Für viele Fahrschüler sind auch die Kosten bei der Wahl entscheidend

Selbstverständlich stellt sich für viele auch die Frage, was ein Führerschein kosten soll. Die Preise sind von Region zu Region verschieden und variieren auch von Fahrschule zu Fahrschule. Der ADAC hat für die Ermittlung der Kosten einige Richtwerte festgelegt. So sollte die Grundgebühr, die bei der Anmeldung zu entrichten ist, nicht mehr als das Zehnfache einer normalen Fahrstunde kosten. Die sogenannten Sonderfahrten auf der Autobahn über Land oder auch bei Nacht sollten nicht mehr als das Anderthalbfache einer Normalstunde kosten. Steht die Vorstellung zur Prüfung an, sollten die Kosten das Fünffache einer normalen Fahrstunde nicht überschreiten. Letztendlich hat aber der Fahrschüler den größten Einfluss auf die Kosten für den Führerschein. Bei einem 18-jährigen Fahrschüler wird davon ausgegangen, dass er etwa 24 Fahrstunden benötigt. Zusätzlich fallen 12 Stunden als Sonderfahrten an. Es ist trotzdem günstiger, zwei oder drei Fahrstunden mehr zu absolvieren, als die praktische Prüfung ein- oder zweimal zu wiederholen.