Sobald der November näher rückt, intensiviert sich die Werbeaktivität der Autoversicherungen. Jeder der ungefähr 60 Millionen Fahrzeugbesitzer in Deutschland sollte es wissen: Wenn man 2023 bei der Kfz-Versicherung sparen möchte, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu handeln. Bis zum 30. November haben die meisten Autobesitzer die Möglichkeit, ihre Versicherung zu kündigen und im kommenden Jahr zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Im folgenden Artikel geben wir wichtige Tipps und Tricks rund um das Thema Wechsel der Kfz-Versicherung.

Tipp 1: Vergleichsangebote einholen

Beim Überdenken der Kfz-Versicherung, sei es für Ihren Toyota Corolla oder den sportlichen Audi A5 Sportback, ist es ratsam, nicht beim ersten verlockenden Angebot Halt zu machen. Die Landschaft der Kfz-Versicherungen ist vielfältig und ein wenig Recherche kann erhebliche Unterschiede in den Beiträgen und Leistungen aufzeigen.

Ein praktischer Anfangspunkt sind Online-Vergleichsportale. Diese Portale bieten eine Übersicht über eine Vielzahl von Versicherungsanbietern und deren Tarife, basierend auf den von Ihnen eingegebenen Informationen, wie z.B. Fahrzeugtyp (etwa Ford Focus oder Skoda Octavia), Alter des Fahrzeuges, Regionalklasse und Ihre individuellen Fahrerdaten. Sie ermöglichen Ihnen, auf einen Blick zu sehen, welche Anbieter die günstigsten Tarife für Ihre Bedürfnisse haben.

Tipp 2: Rabatte und Sonderkonditionen nutzen

Bei der Suche nach der idealen Kfz-Versicherung lohnt es sich, genau hinzusehen und sämtliche Rabatte und Sonderkonditionen auszuloten. Diese können den jährlichen Beitrag erheblich senken und Ihnen helfen, langfristig Geld zu sparen. Zuallererst gibt es die sogenannten Schadenfreiheitsrabatte. Für jedes Jahr, in dem Sie unfallfrei fahren, steigen Sie in der Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) auf und Ihre Beiträge sinken. Diese Rabatte können erheblich sein, insbesondere wenn Sie über viele Jahre hinweg unfallfrei bleiben.

Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, den Beitrag zu reduzieren, wie zum Beispiel:

- Zweitwagenregelung.
- Familien- und Partnerverträge
- Wenigfahrerrabatt
- Berufsgruppenrabatte

Tipp 3: Werkstattbindung überprüfen

Versicherungstarife mit Werkstattbindung mögen aufgrund ihrer Rabatte von bis zu 20 Prozent attraktiv erscheinen. Jedoch bedeutet dies, dass im Falle eines Kaskoschadens die Organisation der Reparatur ausschließlich durch den Versicherer erfolgt. Dieser legt fest, in welchen Partnerwerkstätten das Fahrzeug instandgesetzt werden muss. Experten weisen darauf hin, dass solch eine Vorgehensweise nicht für jeden Fahrzeughalter geeignet ist und man sich möglicherweise eingeschränkt fühlen könnte.

Wer sein Auto geleast oder finanziert hat, muss besonders vorsichtig sein: Viele Leasing- oder Finanzierungsverträge verlangen, dass Reparaturen ausschließlich in vom Hersteller zugelassenen Werkstätten durchgeführt werden. Dies steht im Widerspruch zur Werkstattbindung vieler Versicherer. Ebenso sollten Neuwagenbesitzer achten: Die Bindung an eine bestimmte Werkstatt kann dazu führen, dass sie gegen die Vorgaben des Herstellers verstoßen. Im schlimmsten Fall kann dies zum Verlust der Neuwagengarantie führen.