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© Reagenz — technisches Salz macht die Straße sicher - varyapigu

Tipps zum Entfernen von Streusalzresten

08. Februar 2022 | Veröffentlicht in Tipps

In den Wintermonaten kommt nach starkem Schneefall oder bei Eis vielerorts Streusalz zum Einsatz. Das Salz dient zum Auftauen von Schnee und Eis auf dem Straßenbelag und sorgt somit für eine sicherere Fahrt. Streusalz bildet gemeinsam mit Feuchtigkeit eine ätzende Substanz, die dem Fahrzeug schaden kann. Beim Entfernen von Streusalzresten an Fahrzeugen muss einiges beachtet werden.

Matsch, Schmutz und Streusalz sollten in regelmäßigen Abständen entfernt werden

Viele Fahrzeugführer haben Angst, dass das Streusalz auf der Straße, am Unterboden und am Lack große Schäden verursacht. Die Sorge ist bei gut gepflegten Fahrzeugen allerdings unbegründet. Die modernen Autolacke und Unterböden sind in der Regel vor Schäden durch Auftausalz geschützt. VW und Audi geben zum Beispiel eine langjährige Garantie auf ihren Korrosionsschutz. Allerdings muss vorausgesetzt sein, dass der Unterboden und der Lack keine Schäden haben. Sind Schäden im Lack vorhanden, kann das aufgelöste Streusalz eindringen. Mit der Zeit wird dadurch der Lackschaden vergrößert und das Metall darunter rostet. Verhindert werden größere Schäden am Fahrzeug, wenn der Besitzer auch in den Wintermonaten eine gewisse Pflegeroutine entwickelt. Verschmutzungen durch Matsch, Straßenschmutz und Streusalz sollten auch im Winter mindestens einmal monatlich in der Waschanlage entfernt werden. Auf eine Unterbodenwäsche oder eine Motorwäsche sollten Fahrzeugbesitzer im Winter allerdings verzichten. Besonders wenn das Auto auf der Straße geparkt wird, können nach der Unterboden- oder Motorwäsche Schäden durch einfrierendes Wasser entstehen.

Ein hochwertiges Wachs kann den Lack im Winter vor Schäden schützen

Viel einfacher ist es für Autofahrer, wenn das Fahrzeug schon vor dem ersten Frost winterfest gemacht wird. Konserviert mit einem hochwertigen Wachs, können Schmutzpartikel und aggressives Streusalz nicht mehr in den Lack eindringen. Am besten funktioniert dies, wenn das Fahrzeug von Hand poliert wird. Durch das Polieren von Hand werden alle Stellen am Auto erreicht. Allerdings muss auch die Wachsschicht in regelmäßigen Abständen erneuert werden, damit ein optimaler Schutz vorhanden ist. Wann es wieder Zeit ist, dass der Lack eine neue Wachsschicht benötigt, lässt sich einfach mit dem Perleffekt feststellen. Wenn das Wasser wieder normal abfließt und keine Perlen mehr bildet, ist es Zeit für eine neue Wachsschicht. Gute Wachsprodukte bieten in der Regel einen guten Schutz für etwa 6 bis 8 Wochen. Wer mit dem Polieren des Fahrzeugs fertig ist, kann auch gleich die Türdichtungen einfetten. Die speziellen Fettstifte wirken wasserabweisend und machen das Gummi gleichzeitig weich und geschmeidig.

Ein intakter Unterboden ist gegen Korrosion geschützt

Fahrzeugführer, die auch ihren Unterboden winterfest machen möchten, sollten dazu schon im Herbst eine Fachwerkstatt aufsuchen. Der Unterboden wird in der Werkstatt genau inspiziert und auf Risse, Steinschläge oder Kratzer untersucht. Bei Bedarf wird eine neue Schutzschicht oder auch eine Hohlraumversiegelung auf den Unterboden des Fahrzeugs aufgetragen.

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