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Tipps für den Gebrauchtwagenkauf

23. April 2019 | Veröffentlicht in Tipps

Irgendwann ist es an der Zeit für ein Auto. Wenn einige Dinge beachtet werden, spricht nichts gegen ein gebrauchtes Fahrzeug. Der Gebrauchtwagenmarkt boomt. Dies ist nicht verwunderlich bei den hohen Preisen, die für einen Neuwagen anfallen. Am beliebtesten sind Gebrauchtwagen der Marke VW. Rund 20% der Käufer entscheiden sich jährlich für ein Auto dieses namhaften Herstellers. Besonders gefragt ist das Modell Golf. Im folgenden Ratgeber werden die besten Tipps für den Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs gegeben.

Bei einem Händler oder Privat kaufen?

Gebrauchtwagen werden gern von Privat erworben, denn die Preisunterschiede können bis zu 20% betragen. Verkaufen Privatpersonen ein Auto, fallen weder Umsatz- noch Mehrwertsteuer an. Sie können jedoch die Sachmängelhaftung ausschließen. Ebenso kann mit keiner Garantie gerechnet werden. Der Pkw sollte daher vor dem Kauf besonders gründlich durchgecheckt werden. Händler hingegen müssen eine Mindestgarantie von zwölf Monaten in den Kaufvertrag aufnehmen. Bei einem Kauf von Privat muss der Verkäufername mit dem im Fahrzeugbrief eingetragenen Besitzer identisch sein. Stimmen die Daten nicht überein, könnte es sich um ein gestohlenes Auto handeln.

Auto sorgfältig unter die Lupe nehmen

Zur Besichtigung sollte eine zweite Person mitgenommen werden. Im Idealfall handelt es sich hierbei um einen Fachmann, der sich mit Gebrauchtwagen auskennt:

- Brüchige oder poröse Schläuche im Motorraum sprechen für eine schlechte Wartung. Zu niedrige Flüssigkeitsstände können auf Motordefekte hinweisen. Manche ungünstige Geräusche machen sich lediglich im kalten Zustand bemerkbar, sodass der Motor bei der Besichtigung nicht warm gelaufen sein sollte.

- Ist die Kühlflüssigkeit trübe, könnte die Zylinderkopfdichtung defekt sein. Zu wenig Bremsflüssigkeit bedeutet wiederum, dass wahrscheinlich bald neue Bremsklötze benötigt werden.

- Daneben sollte die Karosserie auf eventuelle Lackschäden, Roststellen und Unfallschäden geprüft werden. Die Besichtigung sollte grundsätzlich bei Tageslicht und Trockenheit durchgeführt werden. Bei einem nassen Lack werden kleine Steinschläge oder andere Fehler gern einmal übersehen. Wellen, Unebenheiten oder Farbunterschiede im Lack können für eine Beseitigung von Unfallspuren sprechen.

- Zu beachten ist auch der Zustand der Reifen: Haben sie noch genügend Profil und befinden sie sich im guten Zustand? Weisen die Innen- oder Außenschultern starken Verschleiß auf, ist die Fahrwerksgeometrie nicht mehr optimal.

- Der Fahrzeuginnenraum sollte ebenfalls geprüft werden: Riecht es muffig oder es sind Spuren von Feuchtigkeit erkennbar, kann das auf eine undichte Karosserie hindeuten.

Eine Probefahrt, die mindestens 30 Minuten dauert, ist wichtig, damit der Motor warm läuft und das Auto auch bei höheren Geschwindigkeiten getestet werden kann.

Fahrzeugdokumente überprüfen

Vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens ist es nicht nur wichtig, den Wagen gründlich zu besichtigen, sondern ebenso die Fahrzeugdokumente genau zu überprüfen. Diese liefern einige Hinweise, beispielsweise bezüglich der Anzahl der Vorbesitzer des Autos. Ebenso sollte herausgefunden werden, ob es sich um ein unfallfreies Auto handelt, Inspektionen regelmäßig durchgeführt wurden und ein Serviceheft vorliegt.

Zusammenfassung

Das Wichtigste sind beim Gebrauchtwagenkauf die Besichtigung des Autos und der Papiere sowie die Probefahrt. Wer nicht genügend Erfahrung hat, sollte sich an einen Händler wenden oder den Pkw vom Fachmann überprüfen lassen.

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