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Rostschaden - Kleinere Mängel selbst ausbessern

19. Juli 2019 | Veröffentlicht in Tipps

Rost am Auto sieht zum einen unschön aus, doch zum anderen mindert er den Fahrzeugwert und kann erhebliche Folgeschäden nach sich ziehen und die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Wenn sich am Auto Rostschäden zeigen, ist Eile geboten. Aus einer kleinen Beschädigung der Lackschicht kann ein großer Rostschaden werden. Dabei können kleine Mängel selbst ausgebessert werden. Hiefür gibt es passende Produkte, mit denen der Rost am Fahrzeug entfernt werden kann. Was dabei beachtet und wie vorgegangen werden sollte, wird nachfolgend verraten.

Kleine Rostschäden selbst ausbessern

Fahrzeuge, die in keiner Garage stehen, sind sämtlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt, sodass sich Rost nicht immer vermeiden lässt. Dabei bieten kleine Beschädigungen wie Kratzer oder Steinschläge einen idealen Nährboden für Korrosion. Hier kann Feuchtigkeit eindringen und zusammen mit dem Metall eine chemische Reaktion auslösen. Doch es kann einige Zeit dauern, bis sich die ersten Roststellen zeigen. Wenn der Rost den Lack oder die Grundierung angreift, sollte schnell gehandelt werden, damit er sich nicht weiter ausbreitet. Kleine Rostschäden können selbst ausgebessert werden.

Rost frühzeitig entfernen mit Autopolitur

Oberflächlich auftretender Flugrost ist ein gutes Anzeichen, dass gehandelt werden muss. Dieser kann meist mit einem Tuch und Autopolitur abgewischt werden. Auch Lackreiniger und Polierwatte können dabei helfen, Rost zu entfernen. Nach dem Auspolieren sollte in eine Waschanlage gefahren und eine Wäsche mit Heißwachs vorgenommen werden. Das Wachs dient dazu, den Lack zu versiegeln.

Rost mit Rostumwandler beseitigen

Reicht dies nicht aus, kann Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen verwendet werden. Bevor begonnen wird, sollte der entsprechende Bereich sorgfältig abgeklebt und die befallenen Stellen vom groben Rost befreit werden. Es ist also lediglich das reine Blech noch sichtbar. Danach wird die Oberfläche gründlich gereinigt, beispielsweise mit Waschbenzin oder Aceton, und ein Mittel gegen Rost aufgetragen. Mit einer Drahtbürste und gegebenenfalls einem Rostumwandler lässt sich die Arbeit beschleunigen. Letzterer wandelt die entstandenen Korrosionen auf dem Blech in eine Eisenverbindung um, sodass poröse Roststellen verschwinden.

Neue Lackierung

Der letzte Arbeitsschritt zum Ausbessern der Roststellen ist die neue Lackierung. Im Vorfeld sollte eine Rostschutzgrundierung aufgetragen werden, damit die Stelle nicht erneut von Korrosion befallen wird. Nach mehreren sehr dünnen Schichten Füller und einer benötigten Trockenzeit folgen die Lackierung in der passenden Farbe und die Versiegelung mit Klarlack.

Zusammenfassung

Die beste Möglichkeit, Rost zu vermeiden ist, Sauerstoff und Wasser vom Blech fernzuhalten. Konnte er nicht verhindert werden, sollte schnellstmöglich gehandelt werden, um das Auto nicht nachhaltig zu schädigen. Rost kennt keinen Stillstand, sondern breitet sich rasch aus und zerstört die befallenen Bauteile mit der Zeit vollständig. Zum Schluss ist die Karosserie so porös, dass sie selbst bei kleinsten Belastungen weg bricht. Welche Maßnahme zur Beseitigung von Rost zum Einsatz kommt, hängt vom Grad der Verrostung ab.

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