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Kühlflüssigkeit - Die richtige Mischung

01. November 2021 | Veröffentlicht in Tipps

Wer sein Auto winterfest machen möchte, muss sich neben den Reifen und der Batterie auch um verschiedene Betriebsmittel des Fahrzeugs kümmern. Besonders wichtig sind der Ölstand, die Flüssigkeit für die Scheibenreinigung und selbstverständlich auch die Kühlflüssigkeit des Fahrzeugs. Damit die Kühlflüssigkeit funktioniert und im Winter einen optimalen Schutz bietet, müssen Autofahrer auf das richtige Mischungsverhältnis achten.

Die Kühlflüssigkeit leitet Wärme aus dem Motor ab

Die Kühlflüssigkeit übernimmt in einem Verbrennungsmotor zu jeder Jahreszeit eine sehr wichtige Aufgabe. Sobald der Motor gestartet ist, wird die entstandene Energie in Wärme umgewandelt. Damit der Motor nicht überhitzt, muss die Wärme abgeleitet werden. Für diese Aufgabe sind moderne Motoren mit einem Kühlsystem ausgestattet, das mit einer Kühlflüssigkeit befüllt ist. Diese Flüssigkeit nimmt die Wärme des Motors auf und wird zum Kühler in der Front des Fahrzeugs transportiert. Die Wärme wird im Kühler abgegeben und die Flüssigkeit wieder in den Motor zurückgeführt. In den Wintermonaten wird die Kühlflüssigkeit mit einem Frostschutzmittel angereichert. Dadurch wird verhindert, dass die Kühlflüssigkeit einfriert und einen Motorschaden verursacht. Gleichzeitig dient die Kühlflüssigkeit auch als Schutz vor Korrosion. Auch die Dichtungen werden geschützt.

Die richtige Mischung des Kühlmittels bringt die besten Ergebnisse

In den Kühler kommt demineralisiertes Wasser und ein Zusatz, der aus Monoethylenglykol besteht. Das Wasser und der Kühlerschutz werden im vom Autohersteller vorgeschriebenen Verhältnis gemischt und in den Kühler eingefüllt. Sobald die Flüssigkeitsanzeige des Ausgleichsbehälters zwischen “Minimum” und “Maximum” steht, ist die optimale Menge erreicht. In unseren Breitengraden sollte das Mischungsverhältnis so gewählt werden, dass der Temperaturbereich von minus 25 °C bis minus 40 °C abgedeckt ist. Viel kälter wird es hierzulande sehr selten. Welchen Bereich die Kühlflüssigkeit abdeckt, ist mit einem Messgerät aus dem Fach- oder Baumarkt prüfbar. Eine Umrechnungstabelle befindet sich auch auf den Gebinden. Im Handel sind auch fertige Mischungen erhältlich, die nur eingefüllt werden müssen.

Das Mischen von verschiedenen Kühlflüssigkeiten ist nicht ratsam

Wer einen VW Golf, einen Audi A5 oder auch ein Fahrzeug eines anderen Herstellers fährt, muss den richtigen Kühlerfrostschutz auswählen. Ein Großteil der Kühlmittel basieren auf Glykol und haben eine blaue Farbe. Verbindliche Standards sind aber nicht vorgeschrieben. Rot- und grünfarbige Kühlflüssigkeiten sind ebenfalls im Handel erhältlich. Da sich die Kühlmittel in der Zusammensetzung unterscheiden und mit verschiedenen Additiven angereichert sind, sollte nicht experimentiert werden. Vor allem sollten Kühlflüssigkeiten mit unterschiedlichen Farben nicht miteinander gemischt werden. Ein kompletter Tausch wird von den Fahrzeugherstellern nach 50.000, 100.000 und 200.000 km empfohlen. Der Motor darf bei der Kontrolle und auch beim Nachfüllen nicht heiß sein. Verbrennungen oder schwere Verbrühungen können die Folge sein.

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