Sie haben Fragen, oder benötigen Hilfe? Gerne beraten wir Sie persönlich! Tel.: +49(0)89 74 83 59-10

© Sanitäter bewegen Krankenwagen-Trage aus dem Auto - LightFieldStudios

Tiefstand bei der Anzahl der Verkehrstoten

12. Juli 2022 | Veröffentlicht in News

Auf Deutschlands Straßen und Autobahnen passieren täglich etwa 6.300 Verkehrsunfälle. Die Zahl an Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang ist seit vielen Jahren rückläufig. Mit 2.562 Verkehrstoten wurde im Jahr 2021 der tiefste Stand seit 60 Jahren erreicht. Die meisten Verkehrsunfälle, bei denen es zu Personenschäden kommt, finden immer noch in geschlossenen Ortschaften statt.

Die schlimmsten Unfälle passieren auf Landstraßen und Autobahnen

Etwa 68 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden, die von der Polizei aufgenommen werden, passieren innerhalb von geschlossenen Ortschaften. Mit 25 Prozent der Unfälle auf Landstraßen und nur 6 Prozent auf Autobahnen sind diese Straßen in der Unfallstatistik weit unten angesiedelt. Allerdings sind die Verkehrsunfälle auf Landstraßen und Autobahnen weitaus schwerwiegender als in der Stadt. Bei allen aufgenommen Unfällen in der Innenstadt endeten 29 Prozent tödlich. Auf Landstraßen sind dies aber 59 Prozent und auf Autobahnen 12 Prozent. Für diese schlimmeren Folgen außerhalb geschlossener Ortschaften machen die Experten die höheren Geschwindigkeiten, die fehlende Trennung vom Gegenverkehr, schlecht einsehbare Streckenabschnitte beim Überholen oder auch ungeschützte Hindernisse wie Bäume verantwortlich. Der Faktor Mensch spielt ebenfalls bei einem Unfall fast immer eine entscheidende Rolle. Oftmals werden die eigenen Fahrkünste einfach überschätzt.

Durch die Sicherheit der Fahrzeuge sinken die Zahlen an Verkehrstoten

Im Jahr 2021 kamen 1.118 Autofahrer in ihren Kraftfahrzeugen ums Leben. Vor fünf Jahren lag diese Zahl noch bei 1.620 Toten. Dies ist selbstverständlich auch ein Verdienst der Autohersteller. Die neuen Fahrzeuge von Audi, VW sowie Honda oder Toyota werden immer sicherer. Zusätzlich zu Airbags und Sicherheitsgurten haben die Fahrzeuge heute Anti-Blockier-Systeme, elektronische Stabilisationsprogramme, Schlupfregulierungen und auch eine größere Knautschzone, die bei Frontalzusammenstößen sehr hilfreich ist. Diese Knautschzone fehlt leider Motorradfahrern, Fahrradfahrern und Fußgängern. Im Jahr 2021 wurde leider auch 529 Menschen auf Motorrädern, Mokicks oder Mofas getötet. Auf Fahrrädern kamen 372 Personen ums Leben und zu Fuß waren es 343.

Im Ausland sind besonders die Landstraßen sehr gefährlich

Viele Deutsche fahren mit dem eigenen Auto in den Urlaub. Auch der Mietwagen im Urlaubsland ist sehr beliebt. Daher sollten Autofahrer bei der Fahrt ins Ausland sehr vorsichtig sein. Anders als in Deutschland sind die Zahlen an Verkehrstoten im Ausland gestiegen. Besonders gefährlich ist es für Führer von Kraftfahrzeugen in Rumänien, Bulgarien, Lettland und Kroatien. Einen Zuwachs an Verkehrstoten haben laut ADAC auch die beliebten Urlaubsländer Italien, Frankreich und Spanien. Hier passieren die tödlichen Unfälle meistens auf Landstraßen. Die Anzahl an Verkehrstoten außerhalb geschlossener Ortschaften liegt in Europa durchschnittlich bei 52 Prozent. Einen Rückgang an Verkehrstoten verzeichneten im letzten Jahr in Europa die Länder Irland, Zypern, Litauen, Dänemark und Malta.

Sie haben Fragen, oder benötigen Hilfe? Gerne beraten wir Sie persönlich am Telefon: +49(0)89 74 83 59-10