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© Medieninterview auf der Messe - microgen

CES Las Vegas im Zeichen der Automobilindustrie

09. Januar 2022 | Veröffentlicht in News

Bei der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, die am Anfang eines jeden Jahres stattfindet, handelt es sich um eine der größten Fachmessen. Allerdings ist sie an sich eine Fachmesse für Unterhaltungselektronik. Doch seit ein paar Jahren schon hat sich eine Entwicklung herauskristallisiert, die dieses Jahr so stark wie noch nie zuvor war: Typische Autothemen gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Trends im Wandel

Es ist mittlerweile nicht mehr unüblich, dass bei einer Automesse der Individualverkehr zwar immer noch den Schwerpunkt bildet, alternative Konzepte jedoch mehr und mehr in den Fokus rücken. Bestes Beispiel dafür war die IAA mobility im Jahr 2021, bei der sogar Fahrradhersteller ausstellen durften und es auch um Themen wie den Öffentlichen Personennahverkehr ging.

Die CES als Elektronikmesse hingegen trotzt diesem Trend und lässt dem Auto mehr Aufmerksamkeit zukommen. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass dieses Jahr die Begrüßungsansprache von einer CEO eines Automobilkonzerns eröffnet wurde. Chairman Mary Barra von General Motors gab sich diesbezüglich die Ehre. Und auch die Tatsache, dass die Hersteller von PKW dieses Jahr erstmalig sogar eine eigene Halle zugewiesen bekamen, unterstreicht die Entwicklung. Zudem blieben viele der für die CES typischen Unternehmen – wie etwa Google, Meta (Facebook), Amazon, TikTok und Microsoft – aufgrund von Corona fern, während bei den Automobilherstellern lediglich Chevrolet und Daimler auf einen Auftritt verzichteten.

Neuigkeiten der Hersteller

Auf der vom 05. bis 08. Januar 2022 durchgeführten Messe waren unter anderem folgende Automobilunternehmen und Zulieferer vertreten: BMW, Stellantis, John Deere, Vinfast, Hyundai, Togg und Sony. Ja, Sie haben richtig gelesen, auch Sony gehörte dazu. Nicht nur, dass es seinen zweiten Prototyp eines Elektroautos vorstellte. Stattdessen kündigte der CEO und Präsident Kenichiro Yoshida für das Frühjahr die Gründung einer Tochterfirma an, die sich ausschließlich auf Mobilität konzentrieren wird.

Doch auch die “alten Hasen” konnten mit interessanten Neuigkeiten punkten. Hyundais Tochterfirma Hyundai Mobis stellte zwei kleine E-Autos im Kastenformat vor. Stellantis zeigte den Chrysler Airflow, den die Entwickler auf der gleichen Stufe verorten wie den Ford Mustang Mach-e und das Model 3 von Tesla. Zudem durften sich die Besucher des Standes auch den Fiat 500 und verschiedene Modelle von Jeep anschauen. BMW präsentierte sein neues Top-Modell iX M60, das knapp ein Drittel teurer sein wird als das bisherige Flaggschiff iDrive50 und in der Spitze bis zu 250 km/h schafft. Eine interessante Ankündigung von den Münchnern war übrigens, dass sich mittels einer speziellen Folie die Wagenfarbe ändern lässt. Einen deutlichen Sprung in Bezug auf Akku und Reichweite wurde von Mercedes bekanntgegeben: Der Vision EQXX soll mit einem voll aufgeladenen Akku um die 1.000 Kilometer fahren können – und das, obwohl die Batterie deutlich kleiner und leichter sein soll als beim Vorgänger EQS.

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