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© Large general cargo ship, Top down aerial view. - Sandsun

Autofrachter "Felicity Ace" versinkt im Meer

08. März 2022 | Veröffentlicht in News

Das große Frachtschiff “Felicity Ace” war mit etwa 4000 Luxuskarossen auf dem Weg von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island. Auf dem etwa 200 Meter langen Schiff brach etwa 170 km südlich der Azoren ein Feuer aus. Trotz der Bergungsversuche von niederländischen Experten ist das Frachtschiff vor wenigen Tagen mit samt seiner Ladung im Wert von mehreren Millionen Euro im Meer versunken.

Der Brand auf der “Felicity Ace” brachte die massiven Bordwände zum Schmelzen

Der Ausbruch eines Feuers auf der “Felicity Ace” wurde am 16. Februar gemeldet. Die 22 Besatzungsmitglieder des Schiffs wurden umgehend von der portugiesischen Luftwaffe gerettet und in Sicherheit gebracht. Der Brand breitete sich auf dem führerlosen Frachtschiff schnell vom Bug bis zum Heck aus. Die etwa 4.000 Autos, die größtenteils aus Porsche, Bentley, Audi und Lamborghini der VW-Gruppe bestanden gerieten ebenfalls in Brand. Durch die enorme Hitze des Feuers sind auf der “Felicity Ace” sogar Teile der massiven Bordwände geschmolzen. Das Löschen des Frachtschiffs mit Wasser war nicht möglich, weil auch viele batteriebetriebene Fahrzeuge an Bord waren.

Das Frachtschiff sollte zurück nach Portugal geschleppt werden

Ein zusätzliches Risiko beim Versuch der Rettung des Schiffs stellte der große Treibstofftank mit Schweröl dar. Ein auslaufender Tank hätte mit Sicherheit eine schwere Ölkatastrophe auf dem Atlantik verursacht. Das Schiff hatte schnell Schlagseite, was eine Bergung zusätzlich erschwerte. Laut den Bergungsexperten vor Ort ging das Feuer nach etwa einer Woche von alleine aus und der Frachter wurde von drei Hochseeschleppern an den Haken genommen. Das havarierte Frachtschiff mit den Autos, die für den US-Markt vorgesehen waren, sollte samt der größtenteils beschädigten oder komplett zerstörten Ladung von Bergungsexperten aus den Niederlanden zurück nach Europa oder auf die Bahamas geschleppt werden.

Die genaue Zahl an Fahrzeugen, die an Bord waren, ist weiterhin unklar

Durch die raue See im Atlantik scheiterten die Schleppversuche. Am Donnerstag den 28. Februar, ist das große Frachtschiff “Felicity Ace” samt seiner teuren Ladung im Meer versunken. Das Sinken des Schiffs wurde von der portugiesischen Marine auf Anfrage der DPA bestätigt. Da der Autobauer keine Angaben zu den Fahrzeugen macht, bleibt weiterhin unklar welche und vor allem wie viele Fahrzeuge jetzt letztendlich auf dem Grund des Atlantiks liegen.

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