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Die Folgen von Staus

16. Dezember 2021 | Veröffentlicht in Infos

Staus sind ärgerlich. Nicht nur, dass sie den Autofahrern an die Substanz gehen, weil sie Stress bedeuten und Zeit kosten. Sie belasten auch die Umwelt sowie die Volkswirtschaft. Pro Jahr gibt es in Deutschland im Schnitt mehr als 2.000 Staus.

Staus verursachen hohe Schäden

Egal, ob auf der Autobahn oder in der Innenstadt: Die Schäden durch Stillstand sind immens. Und die Tendenz geht eher in die Richtung, dass sich die Situation verschlechtert. Schon vor einigen Jahren standen deutsche Autofahrer durchschnittlich 120 Stunden im Jahr im Stau. In den drei größten Metropolen des Landes war die Lage dabei am dramatischsten. So mussten die Hamburger 139 Stunden im Stop-and-Go-Verkehr ausharren, die Münchner 140 Stunden und die Berliner sogar 150 Stunden. Doch auch in kleineren Städten wie etwa Würzburg war die Lage nicht unbedingt viel besser.

Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Kosten

Da es noch kein einheitliches Berechnungsmodell gibt, sind die Zahlen unterschiedlich, aber je nach erhebendem Institut liegen die Kosten für Staus zwischen 15 und 100 Milliarden Euro pro Jahr – ausschließlich auf die Bundesrepublik Deutschland bezogen. Zu unterscheiden sind die direkten und die indirekten Kosten voneinander. Zu den direkten Kosten gehören die Zeit, die Autofahrer im Stau verbringen, die Kosten für den Mehraufwand an Benzin und die Kosten für die vom Stau verursachten zusätzlichen Emissionen. Indirekte Kosten hingegen sind die höheren Preise für Waren und Dienstleistungen, die durch Staus zustande kommen.

Maßnahmen gegen den Stau

Möglichkeiten, Stau zu vermeiden, gib es allerdings auch, so dass es oftmals auch in der Hand der Autofahrer liegt, ob sie in einen geraten oder nicht. So bietet es sich in vielen Fällen an, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen; gerade in Großstädten ist dieser so gut ausgebaut, dass er eine Alternative darstellt. Für kürzere Strecken bietet sich das Fahrrad an. Außerdem sind Fahrgemeinschaften eine gute Möglichkeit, aktiv etwas gegen Staus zu tun. Zudem zeichnen sich diese Alternativen auch dadurch aus, dass sie meist deutlich billiger sind.

Was Autofahrer noch tun können

Ist es jedoch nicht möglich oder gewollt, auf den eigenen PKW zu verzichten, sollten Autofahrer zumindest ihre Art zu fahren umstellen. Schließlich wären bis zu 20% der Staus zu vermeiden, wenn sie sich im Verkehr den anderen Teilnehmern gegenüber kooperativ verhielten, rücksichtsvoll führen und eine gleichmäßige Fahrweise an den Tag legten. Auch sollte die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dann zu fahren, wenn weniger auf den Straßen los ist. Hier könnte es zum Beispiel hilfreich sein, mit seinem Arbeitgeber Gleitzeit zu vereinbaren, um die Rush-Hour zu umfahren. Und Urlaubsfahrer könnten sich vorher schlau machen, an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit mit Stau zu rechnen ist und entsprechend darauf reagieren.

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